Ausflugsziel Füssen – ideal für Familien

Ausflugsziel Füssen – ideal für Familien

November 1, 2024 0 Von Nicole

Heute möchte ich euch einen Ausflugstipp im Allgäu mit euch teilen. Wir machen diesen Ausflug im Sommer so oft wie möglich, einfach weil es so schön ist und fast nichts kostet 🙂

Füssen ist besonders für Familien toll, denn es gibt einfach so viel zu entdecken. Die Innenstadt von Füssen bietet tolle Shopping und Essensmöglichkeiten, aber auch alleine die Architektur ist einen Besuch wert, wenn ihr also durch die Stadt geht kommt ihr ziemlich am Ende schon am Lech an, der Fluss ist besonders wegen seiner Farbe sehr beliebt. Wenn ihr weiter geht kommt ihr nach einem kurzen Fußmarsch zum Lechfall.

Der Lechfall ist ein beeindruckendes Naturdenkmal und eine beliebte Sehenswürdigkeit am Rand von Füssen im Allgäu, Bayern. Hier sind einige interessante Infos darüber:

  1. Geographische Lage und Entstehung: Der Lechfall liegt am Fluss Lech, der in Österreich entspringt und durch das Allgäu fließt. Der Wasserfall entstand durch natürliche Erosion und menschliche Eingriffe. Bereits im 18. Jahrhundert wurden erste Bauwerke am Fluss errichtet, um das Wasser zu kontrollieren und zu leiten.
  2. Die Stufen des Wasserfalls: Der Lechfall besteht aus fünf künstlichen Stufen, die das Wasser über Terrassen hinabstürzen lassen. Durch die Stufen wirkt der Wasserfall besonders dynamisch und fotogen.
  3. Die Farbe des Wassers: Besonders bekannt ist der Lech für seine leuchtend türkisgrüne Farbe, die durch den hohen Kalkgehalt im Wasser entsteht und je nach Sonnenstand und Jahreszeit variiert. Diese markante Färbung hebt sich schön vom bewaldeten Umland und den Felsen ab.
  4. Maxsteg als Aussichtspunkt: Ein wichtiger Bestandteil des Lechfalls ist der Maxsteg, eine Fußgängerbrücke, die über den Wasserfall führt. Sie wurde nach König Maximilian II. von Bayern benannt und bietet eine beeindruckende Aussicht auf das tosende Wasser und die umliegende Landschaft.
  5. Naturschutzgebiet und Flora & Fauna: Der Bereich um den Lechfall ist Teil des Ammergebirges, das als Naturschutzgebiet gilt. Hier leben viele seltene Pflanzen- und Tierarten, darunter auch einige, die nur in dieser Region vorkommen. Besonders im Frühling und Sommer erblüht die Natur rund um den Lechfall in voller Pracht.
  6. Kulturelle Bedeutung: Der Lechfall ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Ausflugsziel. Füssen, die nahegelegene Stadt, ist bekannt für ihre mittelalterlichen Gebäude und historischen Stätten, darunter das Schloss Hohes Schloss und das Kloster St. Mang. Der Lechfall gehört für viele Besucher zum Pflichtprogramm in dieser Region.
  7. Erreichbarkeit und Freizeitaktivitäten: Der Lechfall ist gut über Wanderwege und die nahegelegene Stadt Füssen erreichbar. Von hier aus bieten sich zahlreiche Freizeitaktivitäten an, darunter Wanderungen entlang des Lechs, Radtouren und Besuche der nahegelegenen Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.

Der Lechfall bietet also nicht nur eine beeindruckende Naturkulisse, sondern ist auch ein Ort voller Geschichte und regionaler Bedeutung.

Gleich angrenzend am Lechfall ist das Walderlebniszentrum und dort ist wirklich einiges geboten:

Das Walderlebniszentrum Füssen ist ein Natur- und Umweltbildungszentrum im Allgäu, das Besucher durch verschiedene interaktive Stationen und Programme für die Natur und den Wald begeistert. Hier sind einige interessante Details:

  1. Lage und Umgebung: Das Walderlebniszentrum liegt in Ziegelwies, einem Stadtteil von Füssen, direkt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Die idyllische Umgebung an der Lech bietet die perfekte Kulisse für naturkundliche Erlebnisse und Ausflüge.
  2. Zwei Erlebnispfade:
    • Der Auwaldpfad: Dieser Pfad führt durch den ursprünglichen Auwald entlang des Lechs. Besucher lernen hier die einzigartige Flora und Fauna kennen, die in dieser Flusslandschaft gedeiht. Hier können Besucher auf kleinen Holzbrücken, durch schattige Wälder und über kleine Wasserläufe wandern.
    • Der Bergwaldpfad: Im Gegensatz zum Auwaldpfad liegt dieser Pfad im Bergwald und zeigt die Unterschiede und Besonderheiten des Lebensraums in höheren Lagen. Der Bergwaldpfad bietet Aussichtsplattformen und zahlreiche Informationsstationen.
  3. Baumkronenweg: Ein besonderes Highlight des Walderlebniszentrums ist der Baumkronenweg. Dieser 480 Meter lange, erhöhte Pfad führt durch die Baumkronen und bietet eine außergewöhnliche Perspektive auf den Wald. Besucher können hier den Wald aus der Vogelperspektive erleben und mehr über das Ökosystem lernen, das in den Wipfeln gedeiht. Eintritt 5€ pro Erwachsenen – Kinder frei.
  4. Umweltbildung und Naturerlebnis: Das Zentrum bietet eine Vielzahl von Programmen und Workshops an, die sich besonders an Schulklassen, Familien und Kinder richten. Die Themen reichen von Forstwirtschaft und Nachhaltigkeit bis hin zur Lebensweise der Tiere und Pflanzen im Allgäuer Wald. Ziel ist es, Wissen über den Wald und seine ökologische Bedeutung zu vermitteln.
  5. Naturspielplatz und Erlebnisstationen: Ein großer Naturspielplatz und interaktive Stationen entlang der Wege machen das Zentrum auch für Kinder zu einem spannenden Ausflugsziel. Es gibt Kletter- und Balanciermöglichkeiten sowie einen Wasserspielbereich, der zum Spielen und Erkunden anregt.
  6. Führungen und Veranstaltungen: Das Zentrum organisiert regelmäßig geführte Touren und Veranstaltungen wie Waldführungen, Nachtwanderungen und saisonale Veranstaltungen, etwa im Herbst und zur Weihnachtszeit. Diese Events bieten oft tiefere Einblicke in das Leben im Wald und sind eine tolle Möglichkeit, die Natur im Rahmen kleinerer Gruppen zu erleben.
  7. Öffnungszeiten und Eintritt: Das Walderlebniszentrum ist in der Regel das ganze Jahr über geöffnet, und der Eintritt zu den Erlebniswegen ist kostenlos, was das Zentrum zu einem attraktiven Ziel für Naturfreunde und Familien macht.

Das Walderlebniszentrum Füssen bietet also eine Mischung aus Natur, Spaß und Bildung und ist ideal für alle, die die Natur des Allgäus auf eine erlebnisreiche und informative Weise kennenlernen möchten.

Auf unserem Rückweg wieder Richtung Füssen liegt der Reptilienzoo und diesen nehmen wir ganz oft auch noch mit, weil er einfach so unfassbar schön ist. Von außen wirkt er unscheinbar aber von innen ist er wirklich richtig schön:

Der Reptilienzoo Füssen ist eine interessante Attraktion für alle, die exotische Tiere und insbesondere Reptilien aus nächster Nähe erleben möchten. Hier sind einige wichtige Informationen:

  • Tierbestand und Artenvielfalt: Der Zoo beherbergt über 100 Tiere aus mehr als 20 verschiedenen Arten, darunter Schlangen, Echsen, Krokodile, Schildkröten und Spinnen. Die Auswahl reicht von kleineren, heimischen Arten bis hin zu großen und seltenen exotischen Reptilien, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen.
  • Ziel und Fokus: Der Reptilienzoo hat sich der artgerechten Haltung und dem Schutz dieser faszinierenden Tiere verschrieben. Besucher können hier mehr über das Verhalten, die Lebensweise und den natürlichen Lebensraum der Reptilien erfahren. Der Zoo will nicht nur informieren, sondern auch Vorurteile und Ängste gegenüber diesen oft missverstandenen Tieren abbauen.
  • Highlights und Besonderheiten:
    • Krokodilhaltung: Eine der größten Attraktionen ist das Gehege für Krokodile und Alligatoren. Diese faszinierenden Tiere sind nicht nur eindrucksvoll in Größe und Kraft, sondern bieten auch spannende Einblicke in die Welt der Raubtiere.
    • Interaktive Schlangenpräsentationen: Einige der Präsentationen ermöglichen Besuchern, sich Schlangen genauer anzuschauen, und erfahrene Mitarbeiter geben interessante Informationen zu den einzelnen Tieren. Hier kann man auch hautnah erleben, wie sich Schlangen anfühlen und wie sie sich bewegen.
    • Exotische Echsen: Es gibt mehrere Echsenarten im Zoo, darunter Leguane, Chamäleons und Geckos, die mit ihren Farben, Bewegungen und Verhaltensweisen beeindrucken.
  • Bildungsangebote: Der Zoo bietet geführte Touren und besondere Lernprogramme für Schulen und Gruppen an, die sich mit Themen wie Artenschutz, Evolution und Ökologie der Reptilien beschäftigen. Der Schwerpunkt liegt darauf, Wissen über die Bedeutung von Reptilien im Ökosystem zu vermitteln und das Bewusstsein für ihren Schutz zu stärken.
  • Veranstaltungen und Führungen: Regelmäßig werden besondere Veranstaltungen angeboten, bei denen Besucher mehr über die Haltung und Pflege von Reptilien lernen können. Dazu gehören Fütterungen und Informationsvorträge, bei denen Experten die Bedürfnisse und Besonderheiten der Tiere erläutern.
  • Einrichtung und Gestaltung: Der Zoo ist so gestaltet, dass die Terrarien möglichst naturnah an die Lebensräume der Tiere angepasst sind. Besucher haben hier die Gelegenheit, die Tiere in einer Umgebung zu sehen, die ihrer natürlichen Umgebung so nahe wie möglich kommt.
  • Öffnungszeiten und Eintrittspreise: Der Reptilienzoo hat ganzjährig geöffnet, wobei die genauen Zeiten je nach Saison variieren können. Der Eintrittspreis ist vergleichsweise okay ( Erwachsene 12,50€, Kinder 8,50€), was ihn zu einem attraktiven Ausflugsziel für Familien und Tierfreunde macht.

Der Reptilienzoo Füssen ist ein spannender Ort, der einen tiefen Einblick in die Welt der Reptilien ermöglicht und für Tierliebhaber wie auch für Familien eine besondere Attraktion in der Region darstellt.

Wie ihr also seht ist in Füssen einiges geboten und das war noch lange nicht alles was ihr unternehmen könntet. Möchtet ihr noch weitere Tipps?